Macintosh LC

Nun, da der SE/30 doch etwas mehr defekt war als erwartet, musste Ersatz her. Zufällig war gerade ein Macintosh LC günstigst zu kriegen (Porto war teurer).
Angekommen, aufgeschraubt, eingeschaltet: es scheint zu funktionieren. Nur kein Bild, mangels passenden Stecker und Adapter, denn alte Macs sind da etwas eigen und kodieren ihren Monitorausgang mit den sog. Sensepins.
Ein Kaufadapter war nicht wirklich nützlich, also ein altes VGA-Kabel genommen und einen DB15 Stecker drangelötet und die Sensepins entsprechend gewählt. Und siehe da, ein Bild auf dem LCD-Display.
Aber die RAM-Batterie war wie üblich alle und um die Elkos war es verdächtig schmierig. Das sollte doch tunlichst mit Ethanol gesäubert und die alten Elkos gegen Tantal-Elkos ausgetauscht werden. Hier ist aufgrund der alten Leiterbahnen die Brachialmethode mit der Kneifzange sehr zu empfehlen. Elkos abzwacken und danach die restlichen Stummel und Kunststoffreste mit dem Seitenschneider entfernen. Der Rest geht beim Neuverzinnen leicht ab.
8MB sind vorhanden und eine 80MB-scsi-HDD (das waren noch Zeiten), sowie ein Satz Mac System 7 Disketten. Das HD-Diskettenlaufwerk wird noch etwas entstaubt, um festzustellen, dass der Auswurf wohl defekt zu sein scheint. Egal, Hauptsache das Lesen funktioniert gut...

Es soll schliesslich ein Webserver werden.

Posted on 6 Sep 2012, 8:48 - Category: Macintosh
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Mac SE/30

Endlich habe ich einen, den Mac SE/30. Es fehlen zwar noch Tastatur und Maus. Aber welch Glück, es ist bereits eine Ethernet-Karte drin (Asante MacCon+). Bescheidene 8MB-RAM und 42MB-SCSI HDD.
Ist/war allerdings gut dreckig; möglicherweise als Server im Betrieb gewesen. Ich habe es noch nicht einschalten können, da auch die Batterie alle ist. Ich hoffe mit der Putzerei nichts an der Bildröhre verstellt zu haben. Das Floppy-Laufwerk war entsprechend zugestaubt. Die HDD konnte ich zumidestens aufrüsten, da ich hier noch eine IBM mit 540MB :) hatte. Wäre ein guter Ersatz für einen meiner Server, aber ich denke der schluckt etwas mehr Watt, als gewünscht.

Hm, jetzt habe ich es eingeschaltet und die Vertikale tut es nicht. Etliche Repairseiten aufgesucht und alles deutet auf Kontaktprobleme oder dem TDA1170n. Beides neu geloetet bzw. ausgetauscht, die Elkos erneuert, aber nix hat geholfen.

Habe jetzt Support bei einem Kollegen erbeten; vielleicht hat er mehr Glück/Erfahrung bei der Fehlersuche und Reparatur...

Letzte Nachricht: Reparatur sieht schlecht aus ohne Unterlagen; das Logic-Board ist wohl betroffen. Die Vertikale wird nicht angesteuert...

Posted on 7 Aug 2012, 11:07 - Category: Macintosh
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Airport auf Linux PPC

Nach den ersten Installationshürden will man auch eine aktive WLAN-Verbindung am iMac G3 nutzen.
Je nach Airport-Karte (hier die "normale" mit Lucent orinoco) wird unter Linux PPC nur bis WPA-TKIP unterstützt.
Was man benötigt: firmware-linux-nonfree (agere_sta_fw.bin) und die wireless-tools, sowie wpa_supplicant.
Mit iwconfig, ifup und ifdown hat man alle Befehle parat. Idealerweise wird in interfaces die passende Schnittstelle (eth1 oder wlan0) eingetragen. Wichtig ist weiter der Eintrag in der wpa_supplicant.conf (bei Verwendung von WPA): ap_scan=2

Möglich dass es Distri abhängig ist, aber mit wicd habe ich die Airport-Karte nicht zum Laufen gebracht; eben weil ap_scan=2 fehlt...
Der Rest ist aus den Manuals/howtos zu entnehmen.

Posted on 18 May 2012, 1:51 - Category: Macintosh
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Linux PPC auf iMac G3

Nun ja, es musste ja so kommen. Was macht man mit dem ganzen freien HDD-Platz neben Mac OS X? Da war doch was mit Linux PPC...
Also schnell die üblichen Quellen angezapft und schnell wurde klar, dass debian ppc die beste Lösung sei.
Tja, wäre da nicht das eigenwillige iMac CD-Laufwerk. das nimmt nicht jede CD und booten schon gar nicht. Hilfreich ist ein externes USB-CD-Laufwerk. Und weiter?
Dieser iMac gehört bereits zu den NewWorld mit der sog. OpenFirmware. Die Tastenkombination cmd-opt-o-f bringt uns weiter, nämlich in die OpenFirmware. Dort kann man den USB-Port ansprechen und zum booten bewegen.
Mit <dev / ls> findet man schnell die USB-Schnittstelle, die etwas kryptisch daherkommt.
In etwa mit <boot usb1/disk@1:2,\\yaboot> sollte es klappen. Man erhält dann die Auswahl (je nach Distri) zwischen standard/GUI und expert. Wegen der Anzeigeproblematik beim G3 ist expert und der Zusatz video=ofonly dringend zu empfehlen. Yaboot ist übrigens der bootloader.
Alles andere ist debian-like easy.

Ich sollte ggf. erwähnen, dass bei einer Parallelinstallation mit Mac OS X die HDD-Partitionierung unter OS X nützlich ist. Eine live-Distro a la´ finnix kann mit mac-fdisk die 800k grosse sog. bootstrap nachträglich einbasteln, aber die Gefahr die Mac OS X Partition unbrauchbar zu machen, ist gross.

Posted on 18 May 2012, 1:48 - Category: Macintosh
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ZyDAS 1211 und iMac/Linux

Obiger Chipsatz wird/wurde in vielen gängigen WLAN USB-Adapter eingebaut. Leider lässt die Software sehr zu wünschen übrig.
Ausser mit Windows konnte ich damit keine WLAN-Verbindung beim iMac oder Linux aufbauen, obwohl Treiber und Software alles richtig anzeigen.

Lange Rede, kurzer Sinn: vergesst es. Es lohnt einfach nicht. Beim nächstem Kauf genauer prüfen was drin ist.


Posted on 17 Mar 2012, 8:16 - Category: Macintosh
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